„Bärengrüße aus Berlin“ gefällt mir außerordentlich gut, denn es erfüllt meine hohen Ansprüche an Sprachgestaltung, Handlungsstrang und Illustration. Zudem lacht das (museums-)pädagogische Herz in mir. Warum?
Der liebenswerte Junge Constantin lernt Berlin – wie schon zuvor auch andere Städte – kennen. Dabei trifft er auf den „Berliner Bären“. Auf wen auch sonst? Ist doch sonnenklar: Wenn einer als versierter Stadtführer fungieren kann, dann das beliebte Berliner Maskottchen! Gemeinsam schlendern sie also durch die Museumslandschaft Berlins und kommen mit allerlei „Berühmtheiten“ ins Gespräch. Selbst Luise, die Gemahlin des Königs Friedrich Wilhelms III. von Preußen, und ihre Schwester Friederike entsteigen der lebensgroßen Schadowschen Marmorstatue in der Alten Nationalgalerie und gewährten Constantin ein „Interview“. Da ist der Autorin eine informative und dennoch kindgerechte Unterhaltung gelungen. – Chapeau!
Wie es allerdings weiter geht, wenn sie auf Nofretete treffen ... das müssen Sie, liebe Leser/-innen, doch bitte selbst herausfinden. Das lohnt sich, denn: Interessanter kann man Geschichte kaum erzählen! Das Buch ist für alle Jungen und Junggebliebenen bestens geeignet!
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